Konzeptstudie zu iPad & Augmented Reality

28. September 2010

Gary Hayes hat ein Video mit einer spannenden Konzeptstudie zu Augmented Reality Anwendungen im iPad veröffentlicht. Er nennt das ganze „Augmented Reality World Viewer“ und zeigt wie Sydney in der erweiterten Realität auf dem iPad aussehen könnte.

Das Video zeigt atemberaubende Ideen für Anwendungsmöglichkeiten von Augmented Reality, die entweder bereits jetzt schon möglich sind oder in mittel- und langfristiger Zukunft denkbar sein könnten wie z.B.:

  • Touristische Informationen auf Basis von Google Earth und Wikipedia
  • Automatische Produkterkennung  mit Anzeige von Produktbewertungen und Preisvergleiche
  • Opt-in Gesichtserkennung
  • Logo-Erkennung und abgestimmte Sonderangebote
  • Anzeige von Produktinhalten vor dem Kauf
  • Integrierte Geolocation Services
  • Pay-per play Augmented Reality Games
  • Opt-in Informationen aus Social Networks

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Augmented Reality, Geotagging & Datenschutz

19. September 2010

Augmented Reality & Geotagging werden in Zukunft sicher noch öfter im Zusammenhang mit Datenschutz-Aspekten genannt werden. So beschäftigt sich auch ein Beitrag im „The Sydney Morning Herald“ mit Augmented Reality und möglichen Datenschutzproblemen.

Dieser Artikel inspirierte auch mich zu der Frage, welche Möglichkeiten sich ergeben würden, wenn Gesichtserkennung mit Geotagging und öffentlich verfügbaren Bildern sowie weiteren Informationen aus verschiedenen Datenbanken in einer neuen Augmented Reality Anwendung verschmelzen würden.

In diesem Zusammenhang möchte ich nochmals auf das Video von TAT augmented ID verweisen (siehe Artikel Augmented Reality: Paid Content vom 03.08.2010), das mögliche Potentiale im Zusammenhang mit Social Networks verdeutlicht.

Mit einer neuen App der Commonwealth Bank in Australien ist es möglich, von 95% der Wohnungsimmobilien in Australien aktuelle und historische Preise per Augmented Reality App im iPhone anzuzeigen, sobald man sich vor der entsprechenden Immobilie befindet.

Die Gesichtserkennung hat in den letzten Jahren schon deutliche Fortschritte erzielt – das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD in Darmstadt beschäftigt sich z.B. mit der Untersuchung von Gesichtserkennungssystemen

Nachfolgend ein Video einer Master Thesis von Mai 2010, die sich mit tragbarer Gesichtserkennung und Augmented Reality beschäftigt.

Würde man im nächsten logischen Schritt Informationen wie z.B. Immobilienpreise mit (funktionierender) 3D-Gesichtserkennung, Informationen aus Social Networks und Geotagging verbinden, würden die aktuellen Diskussionen um Google Street View im Rückblick geradezu lächerlich wirken. Dem Datenschutz stünden neue Herausforderungen bevor und dem Augmented Reality Marketing neue Möglichkeiten.

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