Marcel Knust hat eine schöne Mindmap über Augmented Reality erstellt, die folgende Bereiche umfasst: Business Modells, Enabling Technologies, Trends + Future, Definitions, History, Related Fields, Added Value + Visions, Applications, Use Cases, Problems, Software/Frameworks.
Die Mindmap ist sowohl für Einsteiger geeignet, die sich einen ersten Überblick zu Augmented Reality verschaffen wollen, also auch für Profis, die dort noch den ein oder anderen Aspekt bzw. Link finden, den die bislang nicht kannten.
Augmented Reality wird die Medienwelt nachhaltig verändern. Augmented Reality eröffnet zahlreiche Paid Content Geschäftsmodelle, an die vor einigen Jahren noch niemand gedacht hat. Gerade durch die Verbindung mit dem Mobiltelefon, bei dem die Nutzer erfahrungsgemäß ohnehin eine deutlich höhere Zahlungsbereitschaft für konkrete Mehrwerte aufweisen als bei „herkömmlichen“ Internetapplikationen, eröffnen sich dadurch in meinen Augen gerade für viele Medienunternehmen in den B2C-Märkten grandiose Möglichkeiten zur Schaffung neuer Geschäftsmodelle und zur Umsatzgenerierung.
Consumer Medien können neue, skalierbare Geschäftsmodelle auf Basis von Augmented Reality aufsetzen. Natürlich gibt es auch im B2B-Bereich mögliche Ansätze. Für die meisten Medieninhalte besteht seitens der Nutzer keine oder nur eine geringe Zahlungsbereitschaft. Denn durch das Internet sind die meisten Inhalte ubiquitär und oft durch kostenfreie Inhalte substituierbar.
Durch die konkrete „just in time“ Anwendung in Verbindung mit Augmented Reality können bestimmte Medieninhalte aber einen erheblichen Mehrwert für den einzelnen Anwender darstellen. Denn jeder weiß, dass in einem anderen Umfeld ein und die gleiche Ware plötzlich deutlich mehr Wert sein kann. Beispiel: Für ein Bier im Restaurant ist man bereit ein Vielfaches des eigentliches Wertes zu bezahlen. Im Supermarkt wäre die Zahlungsbereitschaft für das gleiche Bier deutlich geringer. Menschen zahlen für ein und das gleiche Produkt in unterschiedlichen Situationen sehr unterschiedliche Preise – das ist jedem BWLer bekannt. Diesen Umstand können sich Medienunternehmen mit Hilfe von Augmented Reality Applications nutzbar machen, um bestehende und künftige Inhalte besser zu monetarisieren.
Nachfolgend drei examplarische Videos, die das gewaltige Potential von Augmented Reality verdeutlichen.
Video über eine Application auf Basis von Augmented Reality und wie der Alltag dadurch beinflusst werden könnte:
Video von Layar das ein mögliches Anwendungsbeispiel für den Immobilienmarkt zeigt:
Laut einem Artikel von Infosync, die ihrerseits einen Beitrag von Venture Beat interpretieren, gibt es ggf. Anzeichen, dass Facebook auch Augemented Reality Apps planen könnte. Infosync spekuliert wie es wäre, wenn man in einem Smartphone eine Facebook App mit Augmented Reality hätte.
So könnten z.B. Inhalte des eigenen Netzwerkes angezeigt werden – auf Basis der eigenen Koordinaten. InfoSync überlegt ferner wie es wäre, wenn man vor einem Theater steht und via AR sieht, welche Aufführungen derzeit dort spielen und welche von den eigenen Freunden mit „Gefällt mir“ markiert wurden. Das Marketing-Potential wäre gewaltig.
Virales Marketing mit Schmetterlingen. Augmented Reality Games sind hervorragend für Marketingzwecke geeignet. In diesem Spiel werden Schmetterlinge gesammelt, die beispielsweise als Coupons genutzt werden könnten.
Bionic Eye nennt sich eine App für das iPhone, die Points of Interest (POI) in der unmittelbaren Umgebung (weniger als 1 km) einer Person in den den USA anzeigt. Zu den über 100.000 POIs gehören Restaurant, WiFi hotspots und U-Bahn Stationen ((New York Subway, Washington Metro, Chicago L Rapid Transit).